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Bis zum 30. Mai. Opi wurde im Stich gelassen. Bis Freitagabend wollen wir 470 Euro sammeln!

Vor zwei Wochen hörten wir zum ersten Mal von diesem Pferd, das wir Opi nannten, als er aus einem großen Reitzentrum ausscheidete. Eigentlich muss ich gar nicht viel erzählen. Schau dir nur seine Mähne an, die so akkurat wie mit einer Schere geschnitten ist. Opi war eines der Aushängeschilder des großen Pferdegeschäfts. Ich weiß nicht, wie viele Jahre er dort gearbeitet hat, aber es war sicher die meiste Zeit seines Lebens. Und eben weil diese „meiste Zeit“ bereits hinter ihm liegt, wurde er jetzt aussortiert.

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Opi wurde im Stich gelassen.
Bis Freitagabend wollen wir 470 Euro sammeln!

Vor zwei Wochen hörten wir zum ersten Mal von diesem Pferd, das wir Opi nannten, als er aus einem großen Reitzentrum ausscheidete. Eigentlich muss ich gar nicht viel erzählen. Schau dir nur seine Mähne an, die so akkurat wie mit einer Schere geschnitten ist. Opi war eines der Aushängeschilder des großen Pferdegeschäfts. Ich weiß nicht, wie viele Jahre er dort gearbeitet hat, aber es war sicher die meiste Zeit seines Lebens. Und eben weil diese „meiste Zeit“ bereits hinter ihm liegt, wurde er jetzt aussortiert.

Opi drückt seine feuchten Nüstern in meine Hände, während Daniel Fotos macht. Mir ist das peinlich. Wir sind viel größer und stärker, und wir Menschen haben Macht über ihn. Und wie schamlos wir sie nutzen. Er ist winzig. Klein und gebeugt. Vielleicht sieht er nicht mehr gut, denn er muss seinen Kopf ganz nah an mich heranführen, bevor er ihn plötzlich wieder zurückzieht. Eines seiner Augen ist getrübt, aber Opi hält durch.

Er ist trotz allem, was der Mensch ihm angetan hat, ein sehr kontaktfreudiges Pferd. Seien wir ehrlich: Tägliche Arbeit über Stunden hinweg ist schlichtweg Leid für ein Tier. Ein Tier wird nicht geboren, um uns zu dienen. Es hat seine eigenen Gründe, hier zu sein. Nur wir – in unserer Arroganz – glauben, es sei für uns da, um zu „arbeiten“. Wie überheblich unser Blick ist! Und wie grausam.

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Doch Opi erhebt keine Vorwürfe. Er hat alles akzeptiert. Nur eines weiß er nicht.

Vor ein paar Tagen hat sich ein Sponsor gemeldet, der versprochen hat, ein Pony freizukaufen – sobald wir ein braves finden. Eines, das brav genug ist, um adoptiert zu werden und bei ihm im Stall zu leben, wo sich seine Kinder um es kümmern sollten. Als wir Opi trafen, dachten wir, dass es der perfekte Moment, das perfekte Zuhause, der perfekte Mensch und der perfekte Opi ist. Wir sandten einige Abbildungen und waren der Meinung, die Angelegenheit sei erledigt.

Doch Herr Wiktor schaute sich die Bilder gar nicht erst an. Er hörte nur, dass das Pferd brav sei, und meinte, das reiche ihm. Er überwies 1.070 Euro für den Freikauf, den Transport und vielleicht den ersten Tierarztbesuch. Oder wenigstens den Hufschmied. Danach wollte er das Pferd holen.

Als endlich alles mit dem Händler geklärt war, fragte Herr Wiktor plötzlich nach Details. Seine Kinder hätten gesagt, das Pony sehe alt aus, und er kenne sich ja mit Pferden nicht aus. Nur mit Geld kenne er sich aus, so sagte er selbst.

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Als ich bestätigte, dass Opi nicht ohne Grund „Opi“ heißt und über 20 Jahre alt ist, war Herr Wiktor empört. Er war empört, dass wir ihn nicht sofort darüber informiert hätten. Er sagte, er hätte niemals so viel Geld dafür gegeben. Er schrie uns an, das sei Betrug, und kündigte an, uns zu verklagen. Dann forderte er sein Geld zurück. Was wir natürlich immer tun, wenn ein Spender das wünscht. So ist das Recht.

Also haben wir gestern ohne große Zeremonie die 1.070 Euro an Herrn Wiktor zurücküberwiesen. Er sagte, er werde dennoch mit seinen Anwälten sprechen, da die Stiftung ihm angeblich ein altes, zotteliges Pony aufdrängen wollte, das womöglich in wenigen Tagen in seinem Stall sterben würde. Er sprach auch von der Traumatisierung seiner Kinder, die noch immer glauben, dass Tiere ewig leben – schön und gesund. Und wir wollten ihnen solchen „Schrott“ schicken.

Ich werde dir nicht alles wiedergeben, was wir an diesem Tag noch zu hören bekamen. Das würde nur unseren und deinen Nerven schaden. Aber das Ende vom Lied ist:
Heute sammeln wir 470 Euro, denn wir müssen Opi anzahlen. Damit gewinnen wir ein wenig Zeit, um den Rest aufzutreiben.

Was soll ich noch sagen? Vielleicht geht Herr Wiktor ja wirklich an die Presse und endlich kümmert sich jemand um die alten Pferde. Das würde der Welt guttun.

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Aber heute stelle ich dir Opi vor. Er schaut mich an, als wäre ich seine letzte Hoffnung. Nicht, weil er ewig leben oder in Saus und Braus schwelgen will. Er hat keine großen Wünsche.
Er möchte nur in Frieden gehen, wenn seine Stunde kommt. Würdevoll.

Kannst du uns helfen? Kannst du uns helfen, ihn da rauszuholen?

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