DUPLO. Bis zum 4. September

Duplo will leben. Er will einfach nur er selbst sein. Er will auch irgendwann sterben, aber an Altersschwäche. Nicht vorzeitig. Nicht durch Gewalt. Heute ist Mittwoch. Ein schöner, sonniger Tag. Tausende Menschen sind an den Stränden. An den Seen. In den Wäldern. Und unterwegs.
Aber Duplo steht hier allein. Umgeben von Mauern. Weit weg von Wäldern und Seen. Er wollte nicht in den Stall gehen. Der Geruch von Müll schreckt ihn ab.

Aber die Peitsche motiviert ihn. Und der Händler ist nicht der Typ, der sich gerne mit kleinen Ponys abgibt.
Heute sind wir spät dran, weil es Ärger gab. Zunächst mussten wir zusehen, wie Duplo sich vor Schmerz und Demütigung zusammenrollte, nachdem der Händler ihn geschlagen hatte.

Dann machte der Händler Ärger – wir sollten verschwinden und in die Stadt zurückkehren, weil das Dorf nichts für unsere Augen sei.
Tatsächlich konnten wir allemal auf solche Dorftraditionen gegenüber den Pferden verzichten.
Heute sammeln wir die fehlenden 830 Euro für den verängstigten, geschundenen Duplo. Die Anzahlung haben wir bereits geleistet. Jetzt wollen wir diesen Kampf beenden. Und wir wollen ihn nicht verlieren.

Bis zum 4. September haben wir Zeit. Bitte sei dabei!